Zelluläre und molekulare Tumorbiologie
(Leitung: Maria Sibilia, Univ.-Prof. Mag. Dr.)
In den letzten Jahren haben sich Beweise dafür angesammelt, dass ein effizientes Tumorwachstum und eine effiziente Metastasierung auf der komplexen Wechselwirkung und Signalübertragung zwischen mutierten Tumorzellen und ihrer „Mikroumgebung“ beruhen. Diese bestehen aus verschiedenen Zelltypen, einschließlich Immunzellen, Gefäßzellen und Fibroblasten. Wir verwenden verschiedene Modellsysteme und Patientenmaterial um diese Signalwege, insbesondere bei Leber- und Darmkrebs, zu identifizieren. Derzeit konzentrieren wir uns auf Signalwege wie EGFR-, FGF- und Jak-Stat-Signale, um ihre wichtige Rolle in Tumor- und Stromazellen zu verstehen. Mit In-vitro- und In-vivo-Modellen wollen wir einerseits wirksame neue zielgerichtete Behandlungen entwickeln, und zugleich in Krebszellen und im Tumorstroma mehrere Wege in Angriff nehmen, die mit großer Wahrscheinlichkeit erforderlich sind um ein unkontrolliertes Tumorwachstum zu verhindern.