Wo beginnt ein Basiskurs über Krebs? Logischerweise bei der Krebszelle. Und wer könnte die besser erklären als Univ.-Prof. Dr. Brigitte Marian, Institut für Krebsforschung (IKF). Auch die TeilnehmerInnen des am 2. Mai startenden Basiskurses der Cancer School dürfen sich auf ihre Einführung freuen. Der wöchentliche Kurs vermittelt Laien die Grundlagen der Onkologie um durch ein besseres Verständnis die Teilnahme an Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen zu erhöhen und die Angst vor Therapien zu nehmen.
Der Basiskurs Krebswissen ist die erste Aktivität der Cancer School des Comprehensive Cancer Centers (CCC) Wien gewesen. In diesem Semester bietet sie daneben noch weitere Kurse an. Um diese anzukündigen gab es am Montag, 16. April 2012 eine Pressekonferenz, an der Univ.-Prof. Dr. Walter Berger (auf dem Foto ganz rechts), stellvertretender Leiter des IKF, teilnahm. Auch er war bereits letztes Jahr dabei und begeisterte die KursteilnehmerInnen mit einem Thema, das auf den ersten Blick unzugänglich und schwierig klingt: die Metastasierung.
Neu in diesem Semester sind Aufbaukurse in komplementären Methoden, Psychoonkologie, der Nachsorge bei Dickdarmkrebs, sozial- und arbeitsrechtlichen Fragen. Dr. Eva Lehner-Baumgartner (auf dem Foto ganz links), Leiterin des Bereichs klinische Psychologie, CCC Wien, freut sich, dass damit Themen angesprochen werden, die für Krankheitsbewältigung und Lebensqualität ganz entscheidend sind. Gestartet wird der Aufbaukurs Psychoonkologie mit einem Thema, zu dem in der Öffentlichkeit viele Fehleinschätzungen kursieren: Der Beitrag der psychischen Befindlichkeit zu Krebsentstehung und bei der Krebsbehandlung. Und endet mit einer Übersicht über die Einsatzgebiete, die Methoden und die Erreichbarkeit psychoonkologischer Hilfe.
Univ.-Prof. Dr. Gabriela Kornek (Foto: die zweite von links), die Leiterin der Cancer School, Universitätsklinik für Innere Medizin, CCC Wien, stellte auf der Pressekonferenz auch einen der angebotenen Workshops vor. „Medizin be-greifen“ ist ein Projekt, bei dem das ScienceCenter-Netzwerk Mittel und Modelle entwickelt, die einem Wissensinhalte auf besondere Art und Weise näher bringt: spielerisch, durch eigenes Sehen oder Tun. Geschäftsführerin Dr. Barbara Streicher (Foto: die zweite von rechts), präsentierte erste Module, die beispielsweise die Zusammensetzung des Bluts erfahrbar machen oder ein Puzzle, bei dem ein Thorax zusammengesetzt werden soll.
Weitere Informationen und Anmeldungen über: www.cancerschool.at
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