Das Projekt zielt darauf ab, nicht-genetische Ursachen für die langsame Anpassung hormonabhängiger Brustkrebsarten an Hormontherapien zu untersuchen.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa zwei Drittel dieser Tumore sind hormonempfindlich und können mit hormonblockierenden Therapien behandelt werden. Diese Behandlungen wirken oft zunächst gut, doch bei etwa jeder fünften Frau kehrt der Tumor innerhalb von zehn Jahren zurück und wird dadurch weitaus schwieriger zu behandeln.
Das Projekt kombiniert Einzelzell-Multiomik-Techniken und gepoolte CRISPR-Cas9-Screens mit fortgeschrittenen computergestützten Analysen und Methoden des maschinellen Lernens. Ziel ist es, Regulatoren der Heterogenität und Plastizität von Krebszellen zu identifizieren, deren Modulation die Anpassungsfähigkeit der Zellen an die Behandlung verändert. Das Projekt hat das Potenzial, zur Entwicklung neuer Kombinationstherapien beizutragen, die die Entstehung von Resistenzen in Brustkrebszellen verhindern könnten.
Projekt: Manipulation der Transkriptionsheterogenität
Grant-DOI: 10.55776/PAT7184624