Insgesamt rund 3.900 Läufer:innen, darunter zahlreiche Unternehmen mit Laufteams, als Sponsor:innen oder Kooperationspartner:innen, unterstützten mit ihrer Teilnahme die Krebsforschung an der Medizinischen Universität Wien. So wurden beim diesjährigen 18. Krebsforschungslauf rund 270.000 Euro für die Wissenschaft erzielt. Die Spendengelder fließen wie jedes Jahr zu 100 Prozent in die Krebsforschung an der MedUni Wien. Auf diese Weise konnten seit Bestehen des Charity-Events bereits mehr 60 wissenschaftliche Arbeiten zur Verbesserung von Diagnose und Therapie von Tumorerkrankungen unterstützt werden.
Aktuell werden 14 aussichtsreiche Projekte von MedUni Wien-Wissenschafter:innen gefördert. Diese zielen vorrangig darauf ab, die Entwicklung personalisierter Therapien voranzutreiben.
In Österreich erkranken jährlich rund 45.000 Menschen an Krebs, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Bei beiden Geschlechtern stellen bösartige Tumor- nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar. Während die Anzahl der Neuerkrankungen seit rund zwei Jahrzehnten steigt, sinkt die Krebssterblichkeit. Das relative Überleben fünf Jahre nach Diagnosestellung nahm in den vergangenen Jahren deutlich zu: Lag es in der Diagnoseperiode 1992 bis 1996 noch bei 54 %, so stieg es im Zeitabschnitt 2014 bis 2018 auf 62 % (Quelle: Statistik Austria 2024).
Diese positive Entwicklung ist maßgeblich auf die Fortschritte in der Krebsforschung zurückzuführen. Mit den Ergebnissen der Grundlagenforschung werden Diagnose- und Therapieverfahren verbessert und neue Behandlungs- und Präventionskonzepte ermöglicht.