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Sicherheit chemischer Substanzen und Krebsprävention

Ziele des Forschungsschwerpunkts

Krebs wird durch genetische Mutationen und tumorfördernde Substanzen verursacht, die eine bösartige Transformation und Tumorentwicklung vorantreiben. Beide Mechanismen werden mit Umweltfaktoren wie Rauchen, ultraviolettem Licht oder der Exposition gegenüber chemischen Verbindungen in Zusammenhang gebracht.

Das Hauptaugenmerk dieser Forschungseinheit liegt auf der Aufklärung, wie Krebs durch Umweltkarzinogene (krebserzeugende Faktoren) verursacht wird.

Nach aktuellen Schätzungen könnte ein substanzieller Anteil aller Krebserkrankungen durch die Anwendung bereits vorhandener Kenntnisse verhindert werden. Ein besseres Verständnis der komplexen Signalwege und Mechanismen, über die Krebsrisikofaktoren die mehrstufige Entwicklung von Krebs beeinflussen, wird weitere Erkenntnisse für Prävention, Therapie und Biomarker bei einer Exposition und Krankheit liefern.

Dies sollte zu Fortschritten bei der Vermeidung, Früherkennung und Behandlung von Krebs und somit zu einem stetigen Rückgang der Krebstodesraten führen.

Trotz erheblicher Fortschritte ist die Resistenz gegen die Krebstherapie der Hauptgrund, warum Krebs eine tödliche Krankheit bleibt. Daher ist es ein weiteres Ziel der Forschungseinheit, die molekularen Grundlagen der Therapieresistenz aufzuklären, die durch Selektion, den Erwerb neuer Mutationen oder die Anpassung von Krebszellen an die Behandlung auftreten können.

Durch die Manipulationsfähigkeit von Tumoren in verschiedenen Therapiestadien können Schwachstellen identifiziert werden, die therapeutisch genutzt werden können. Eine effektive Ausrichtung des Anpassungsprozesses wird zu einem Paradigmenwechsel führen, der den Fokus von der Bekämpfung von Arzneimittelresistenzmechanismen auf die Verhinderung von Therapieresistenz verlagert.

Hauptsächlich erforschte Krebsarten

  • Brustkrebs
  • Leberkrebs
  • Darmkrebs