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"For Women in Science"-Stipendien für Nachwuchsforscherinnen der MedUni Wien

Auszeichnung für herausragende Forschungsleistungen

Leadersnet/ H. Tremmel
Kristina Breitenecker (3.v.r.) und Kathrin Spettel (4.v.l.) bei der Verleihung

Im Rahmen des "For Women in Science" Stipendienprogramms wurden vier Wissenschafterinnen für ihre Forschungsbeiträge ausgezeichnet. Zwei der mit je 25.000 Euro dotierten Auszeichnungen gingen an die beiden biomedizinischen Analytikerinnen Kristina Breitenecker und Kathrin Spettel von der MedUni Wien.

Kristina Breitenecker (geb. 1995 in Wien) vom Zentrum für Krebsforschung der Medizinischen Universität Wien wird für ihre Studie über die Auswirkungen des Zellrezeptors "Axl" auf die Entwicklung und das Fortschreiten des Leberzellkarzinoms (HCC) ausgezeichnet. Sie will außerdem herausfinden, ob "Axl" ein potenzieller Marker für die Wirksamkeit von Immuntherapien gegen HCC sein könnte.

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FWIS - Breitenecker from sophie.pollhammer on Vimeo.

Kathrin Spettel (geb. 1988 in Feldkirch, Vorarlberg) von der Abteilung für Klinische Mikrobiologie des Klinischen Instituts für Labormedizin der MedUni Wien, erhält das Stipendium für ihre Forschungsarbeit zu molekularen Resistenzmechanismen bei Pilzinfektionen mittels Next Generation Sequencing. Ihr Ziel ist zu bestimmen, welche antimykotischen Substanzen zur Therapie eingesetzt werden können.

Zwei weitere Stipendien gingen an Melanie Kobelius von der MedUni Graz für Forschungsarbeiten zur Isolierung und Charakterisierung verschiedener Lipidspeicher in menschlichen Darmzellen und an Larissa Traxler von der Universität Innsbruck für ihre Untersuchungen über den Einfluss des zellulären Zuckerstoffwechsels auf die Nervenzellen bei Alzheimer-Patienten ausgezeichnet.

Die „For Women in Science“-Stipendien werden seit 2007 jährlich vom Kosmetikkonzern L’Oreal zusammen mit der Österreichischen Unesco-Kommission und der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) verliehen und vom Bildungsministerium finanziell unterstützt. Sie richten sich an Doktorandinnen und Post-Docs in Naturwissenschaften, Medizin und Mathematik. Mit der Auszeichnung soll vielversprechenden weiblichen Talenten, die zugleich auch Vorbilder für Mädchen und Frauen mit wissenschaftlichen Ambitionen sind, der Start in eine wissenschaftliche Karriere erleichtert und auf die Dringlichkeit der Nutzung des Potenzials von weiblichen Wissenschafterinnen hingewiesen werden, hieß es bei der Verleihung. (Quelle: APA)